Verein

Unser Verein Karate Dojo Musokan Wiesbaden e.V. wurde 1983 von Carmelo Benenati gegründet, der bereits seit 1974 eine kleine Gruppe Karatekas trainierte. Zu den Schülern der ersten Stunde gehört auch Giuseppe Mineo, der heute aktiv als Vorstand und Trainer für die Unter- und Oberstufe am Vereinsleben teilnimmt.

Das Karate Dojo Musokan ist als eingetragener Verein Mitglied des Deutschen Karateverbandes und des Deutschen Sportbundes mit Stilrichtung Shotokan.

Zur Vertiefung unseres Trainings nehmen wir an Lehrgängen bekannter Shotokan-Sensei (Meister) teil und pflegen sportliche Kontakte über die Grenzen hinweg, insbesondere zu Shotokan Dojos in Belgien, Frankreich, Italien, Schottland, Polen und Litauen. Dies fördert den Zusammenhalt der Gruppe, gibt wertvolle Impulse zur Verbesserung unserer Technik und trägt zur europäischen Verständigung bei.

Trainer

Giuseppe Mineo

  • 5. Dan
  • Trainer für Erwachsene und Fortgeschrittene

Kontakt:

Schwarzgurte

Das Dan-System (Schwarzgurte – Kuro Obi) hat Meister Gichin Funakoshi in das Karate – Do eingeführt. Davon sind vier Grade technische Meistergrade, die auch als Yudansha (Danträger) bezeichnet werden. Zur technischen Perfektion übt sich der Yudansha mit geistiger Voraussetzung (Shin) und der richtigen Haltung (Shi-sei). Das entspricht dem traditionellen Karate-Do, den Anforderungen des Weges.

1. Dan „Der Grad des Suchenden“
Am Anfang seines langen Wegs der Dan Stufen hat der Shodan eine „Vorahnung“ über das Wissen der Techniken. Der erste Dan bedeutet für ihn ein Ausgangspunkt für seine Entwicklung. Mit der technischen Grundlage des Trainings und seiner inneren Haltung hat er den Weg des Karate Do gemeistert und begibt sich jetzt als „Suchender Schüler “ auf den Weg zur geistigen Reife. Er ist interessiert an der Verbindung von Geist und Technik und sieht das als nächste Herausforderung. Oft besteht allerdings die Gefahr, dass er sich jetzt auf seinem 1. Dan ausruht und glaubt, schon genug erreicht zu haben.
2. Dan „Der Grad der Erkenntnis“
Der Schüler hat nun die Bedingungen des Weges durch seine rechte Haltung verstanden. Noch warten viele Hindernissen auf seinem Weg, doch er hat sich noch nicht endgültig entschieden, diese Herausforderungen mit allen Konsequenzen zu meistern. Dieser Dan-Grad wird auch „Schüler am Anfang des Weges“ genannt. Seine intensive Karate-Praxis und sein Studium des Weges lassen ihn über den Tellerrand des reinen Kampfsports blicken und ihn den Weg der Kampfkunst verstehen. Er kann sie auf seine täglichen Lebenssituationen übertragen. Ob der Schüler allerdings den Anforderungen des Weges wirklich gewachsen ist, wird sich zeigen. Profiliert er sich oder sieht sich nicht mehr als Schüler, dann ist er dem wahren Weg der Meister nicht gewachsen.
3. Dan „Der Grad des anerkannten Wegschülers“
Der Karateka ist nun entschlossen den Weg der Kampfkunst bis an sein Lebensende zu gehen. Erst jetzt wird ihn der Meister als wahren Wegschüler anerkennen. „Der anerkannte Schüler“ zeigt an seiner Haltung und nicht nur an seinem technischen Fortschritt seine Weg-Stufe. Er lässt sich durch nichts von seinem Weg abbringen. Seine Treue gegenüber dem Stil (Ryu), dem Weg (Do), der Schule (Dojo) und dem Lehrer (Sensei) haben Kopf, Herz und Hand gleichermaßen gestärkt. Karate-Do ist ein wesentlicher Teil seines täglichen Lebens geworden und gibt ihm innere Stärke und Kraft.
4. – 10. Dan „Der Experte der Technik“
Ab dem 4. Dan beginnt der Weg des Budos. Der Karateka hat nun die technischen und körperlichen Grenzen erreicht und weiß nun, dass er sich auf einer anderen Ebene des Budo-Weges neuen Herausforderungen stellen muss. Er lebt und verinnerlicht die geistigen Aspekte der Kampfkunst täglich im Dojo oder im Alltag und verbindet die Karate Philosophie und die Budo-Technik so miteinander, dass er Wege zur inneren Perfektion suchen und finden kann. Er ist in der Lage, seinen Geist, seine Atmung und seinen Ki-Fluß in den körperlichen Übungen zu kontrollieren und verleiht damit seiner Technik die maximale Wirkung. Jede Übung, ob Kata, Kihon oder Kumite führt ihn zur Suche nach der inneren Wahrheit und Perfektion, denn nur dort liegt der Schlüssel zur Meisterschaft.

Folgende Schwarzgurte trainieren in unserem Verein…


Markus Manderscheid

Markus Manderscheid

3. Dan

Klaus Kamphus

Klaus Kamphus

2. Dan

Vera Horst

Vera Horst

1. Dan
Frank

Frank

1. Dan

Nils Salewski

1. Dan

Hartmut Öhrn

1. Dan

Etikette

Die zwanzig von Funakoshi aufgestellten Verhaltensregeln vermitteln das Grundprinzip des Karate-Do („Weg der leeren Hand“). Sie sollen der Charaktervervollkommnung dienen.

Verhaltensregeln

1. Karate Do beginnt mit Respekt und endet mit Respekt
2. Im Karate gibt es keinen ersten Angriff
3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit
4. Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen
5. Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik
6. Lerne deinen Geist zu kontrollieren und befreie ihn dann
7. Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit
8. Denke nicht, das Karate nur im Dojo stattfindet
9. Karate üben heißt, ein Leben lang arbeiten. Darin gibt es keine Grenzen
10. Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst du geistige Reife erlangen
11. Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst
12. Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert
13. Wandle dich abhängig vom Gegner
14. Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens und des Nicht-Treffens ab
15. Stelle dir deine Hand und deinen Fuß als Schwert vor
16. Wenn man das Tor zur Jugend verlässt, hat man viele Gegner
17. Die Haltung des Anfängers muss frei sein von eigenen Urteilen, damit er später ein natürliches Verständnis gewinnt
18. Die Kata darf nicht verändert werden, im Kampf jedoch gilt das Gegenteil
19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung
20. Denke immer nach, und versuche dich ständig an Neuem


Dojo Etikette

1. Unser Dojo ist eine Stätte der inneren Sammlung und der Ruhe. Es stellt einen Ort der Selbstbegegnung, Konzentration und des gegenseitigen Respekts untereinander dar.
2. Beim Betreten und beim Verlassen des Dojos grüßen wir mit einer Verbeugung.
3. Klatschen, Diskutieren, oder gar Pfeifen sind in einem Dojo fehl am Platz! Unsere Zustimmung drücken wir durch „OSS“ aus.
4. Vermeide es, verspätet zum Karate-Unterricht zu kommen! Sollte dies doch einmal der Fall sein so warte am Dojo-Eingang auf ein Zeichen deines Lehrers, dich in die Übungsgruppe einzureihen. Spar dir alle Erklärungen und ordne dich hinten links ein.
5. Das Verlassen des Dojos während des Trainings gilt als unhöflich. Ist es doch einmal unumgänglich, zeige deine Absicht dem Trainer durch eine kurze Verbeugung an und warte auf seine Bestätigung. Melde dich auch wieder korrekt zurück.
6. Unterbrich nicht den Unterricht durch unaufgeforderte Fragen oder kluge Einwände!
7. SEI WACHSAM! Ob es dabei um die Aufstellung der Übungsgruppe geht oder die Ausführung einer neuen Partnerübung: Sei so wachsam und konzentriert, dass dir kein Fehler unterläuft.
8. SEI ERNSTHAFT! Wenn du Karate und dein Training nur von der leichten, lustigen Seite her nehmen willst ist ein Dojo der falsche Ort für dich!
9. SEI HÖFLICH und BESCHEIDEN! Zeige deinem Lehrer und deinen Partnern, dass du sie achtest und respektierst.
10. Schalte dein Handy vor dem Training aus!
11. SEI STARK! Zeige nie gegenüber deinem Gegner oder Partner ein Zeichen von Schwäche! Lass dir nicht anmerken, wenn du müde und erschöpft bist.
12. SEI BEHERRSCHT! Zeige in allen Situationen Selbstdisziplin.
13. SEI GRÜNDLICH! Strebe immer nach dem höchsten Ziel: der Perfektion!
14. SEI SAUBER!
15. SEI BESTÄNDIG! Du hast dich entschlossen, Karate zu lernen. Nun besuche auch deine Übungsstunden regelmäßig! Dein Lehrer und deine Partner schätzen es gar nicht, wenn sie durch deine Saumseligkeit und Trägheit im Voranschreiten und im Lernprozess gestört und behindert werden.

Trainingsplan

Mo

19:00 – 20:30 Uhr
  • Gemeinsames Training
  • (9. Kyu – Dan)

Anfänger, Unterstufe und Oberstufe

DO

19:00 – 20:30 Uhr
  • Gemeinsames Training
  • (8. Kyu – Dan)

Unterstufe und Oberstufe

Anfänger können nach Absprache mit dem Cheftrainer Giuseppe Mineo jederzeit ins Training einsteigen. Bitte beachten Sie, dass wir aktuell kein Kindertraining anbieten. Training ist ab 14 Jahren möglich.

Im Februar 2024 richtet unser Verein einen Lehrgang mit Sensei Fugazza in Wiesbaden aus. Einzelheiten hierzu sind unter folgendem Link zu finden…

Dojo

Anton-Gruner-Schule (Sporthalle)
Lehrstraße 10
65183 Wiesbaden

Hinweise

Es sind keine Parkplätze vor dem Dojo vorhanden. Daher muss in den umliegenden Straßen geparkt werden. Da dort die Parkplatz-Situation meist angespannt ist, sollte ausreichend Zeit für die Parkplatzsuche einkalkuliert werden.

Anfängerkurse

Probetraining

Einzelne interessierte können jederzeit (nach Absprache) ins Training einsteigen.: Bitte vorab den Trainer (Giuseppe Mineo) informieren.

Kontakt: 0170- 2825716
E-Mail: trainer@musokan.de

Anfängerkurse

Generelle Anfragen zu neuen Anfängerkursen bitte an folgende E-Mail-Adresse richten:

E-Mail: anfaengerkurs@musokan.de

Beiträge

Schüler ab 14 Jahre/Studenten

20

Die Beitragszahlung erfolgt monatlich per Überweisung (Bitte als Dauerauftrag bei Ihrer Bank hinterlegen).

Erwachsene

25

Die Beitragszahlung erfolgt monatlich per Überweisung (Bitte als Dauerauftrag bei Ihrer Bank hinterlegen).